Es gibt manche Turniere, zu denen fährt man um Bier zu trinken, Freunde zu treffen und noch mehr Bier zu trinken. Zu eben diesen Turnieren gehört auch das alljährliche Westsachsenmasters in Zwickau. Doch nicht in diesem Jahr:
Dreigeteilt trafen die Paparazzis in Fraureuth, einem Nest bei Zwickau ein.
Das erste Grüppchen setzte sich zu viert in den Zug und vernichtete während der anderthalb stündigen Fahrt schon eine ordentliche Menge Bier.
Das zweite Grüppchen, die Autofahrer, trudelte nach einer Irrfahrt im Erzgebirge zehn Minuten vor Turnierbeginn ein.
Das dritte Grüppchen (Leutzsch) hatte verschlafen und kam nach gefahren.
Das Turnier selbst konnten die Paparazzis von Beginn an sehr positiv gestalten. Nachdem die ersten beiden Partien gewonnen werden konnten, ein Umstand der für die Paparazzis bei Hallenturnieren eher ungewöhnlich ist, begannen die ersten schon zu rechnen, wie viele Punkte man noch holen müsste um das Turnier zu gewinnen.
Doch was so manch anderer noch für Utopie hielt, wurde im Laufe des Tages Realität:
die Paparazzis spielen um den Sieg mit.
Während in einigen Spielen die Paparazzis-Tormaschine (Leutzsch) zu Hochtouren auflief, war in anderen Partien wiederum unendlicher Kampfeswille gefragt um den Turniersieg zu sichern.
Schon vor dem letzten Spiel standen die Paparazzis als Sieger fest, nicht zuletzt dank der großartigen Hilfe einer nebulösen Investorengruppe aus der Schweiz.
Gerüchten zufolge verhandelten die Eidgenossen vorher mit einem mittlerweile fünftklassigen Verein aus P. bei L., bevor sie zu Verstand kamen und ihre Millionen in die Paparazzis zu investieren.
Eben jene Millionen, die Bauer Schmidts Bande vor dem blamablen Derby mit der chemischen Zweiten retten sollten, kamen nun den Paparazzis in Form von Naturalien zu Gute.
Diese Naturalien wurden unserem Fanclub von GC Zürich-Mitglied Schubi übergeben.
Unseren Ruf als Jäger und Sammler wurde in der Mittagspause endgültig gesichert, als Eisbär das 9-m-Schießen für sich entschied und damit den durstigen Menschen (Bernd) ein 50-Liter-Fass Bier sicherte.
Na dann, PROST!